- Acetylcholin
- Ist ein Botenstoff (» Neurotransmitter), der unter anderem für die Muskelanspannung sorgt.
- Adipozyten
- sind Fettzellen, z.B. in der Haut.
- Aktinische Falten
- sind Knitterfalten vor allem im Gesicht, hervorgerufen durch » UV-Strahlung.
- Anaerob
- (lat. ohne Luft): ist die Bezeichnung für die Lebensweise von Organismen und alle biologisch chemischen Vorgänge, die keinen Sauerstoff benötigen.
- Blepharospasmus
- ist ein beidseitiger Lidkrampf, der die Augen schließt; hält der Krampf über längere Zeit an, kann dies zur » funktionellen Blindheit führen.
- Botox-Zertifikat
- steht für die von der » DGBT entwickelte Aus- und Weiterbildung mit zertifizierten Schulungen für den sicheren Einstieg in die Botulinum-Therapie.
- Botulinum
- (lat. botulus = Wurst, toxin = Gift) wird von dem Bakterium » Clostridium botulinum ausgeschieden; bisher wurden Serotypen von Botulinum charakterisiert (A, B, C, D, E, F, G), die von unterschiedlichen Stämmen des Bakteriums produziert werden.
- Botulinumtoxin
- (lat. botulus = Wurst, toxin = Gift) wird von dem Bakterium » Clostridium botulinum ausgeschieden; bisher wurden Serotypen von Botulinum charakterisiert (A, B, C, D, E, F, G), die von unterschiedlichen Stämmen des Bakteriums produziert werden.
- Botulismus
- ist eine lebensbedrohliche, meist durch den Genuss von verdorbenem Fleisch hervorgerufene Vergiftung mit » Botulinumtoxin.
- BTX-A
- ist die Abkürzung für Botulinum Typ A, den in der Medizin am häufigsten eingesetzten Botulinum Typ; in der Ästhetischen Medizin ist es das einzige eingesetzte Botulinum.
- Chronische Migräne
- Die International Headache Society definiert chronische Mirgäne als 15 Kopfschmerztage im Monat, davon an mindestens acht Tagen Migräne und wenn die Kopfschmerzen nicht auf Medikamentenübergebrauch und auf eine andere ursächliche Erkrankung zurückzuf
- Clostridium botulinum
- ist ein » anaerobes Bakterium, das » Botulinumtoxin produziert; es gehört zur gleichen Familie von Bakterien wie der Auslöser von Wundstarrkrampf (Clostridium tetanii).
- Corrugator
- ist ein kleiner pyramidenförmiger Muskel, der die gesichtsmittige Seite der Augenbrauen nach unten ziehen kann. Löst oftmals Migräne aus.
- Dermis
- auch Lederhaut genannt, ist verantwortlich für die Festigkeit und Elastizität der Haut.
- DGBT
- steht für die Deutsche Gesellschaft für Ästhetische Botulinumtoxin-Therapie e.V.; die DGBT ist die erste Fachgesellschaft, die sich der Sicherheit und Qualität in der ästhetischen Therapie mit Botulinum widmet.
- Dynamische oder mimische Falten
- entstehen durch aktive Muskelbewegung im Gesicht, z.B. Lachfalten, „Denkerfalten“ oder „Zornesfalten“.
- Dystonie
- ist eine zentralnervöse Fehlfunktion bei der Kontrolle von Bewegungen, z.B. » zervikale Dystonie.
- Eigenfett-Therapie
- ist eine Behandlungsmethode, bei der einem Körperteil Fett entnommen und an anderer Stelle unter eine Falte gespritzt wird.
- Elastinfasern
- stützen gemeinsam mit dem » Kollagen die Haut von innen heraus und verleihen ihr so ein glattes, straffes Aussehen.
- Epidermis
- auch Oberhaut genannt, ist die oberste Hautschicht; sie ist einer ständigen Erneuerung unterworfen und dient als äußere Barriere.
- Extrinsisch
- nennt man äußere Einflüsse z.B. auf die Hautalterung, wie Sonnenlicht, Stress oder Ernährung.
- FDA
- ist die Abkürzung für Food and Drug Administration, die US-amerikanische Arzneimittelzulassungsbehörde.
- Fokal
- bedeutet „nur begrenzt“, „herdförmig“ (z.B. bei einer Infektion oder einer begrenzten neurologischen Störung).
- Funktionelle Blindheit
- steht für eine Erkrankung, bei der das Augenlicht zwar noch vorhanden ist, das Auge kann seine Funktion aber nicht mehr erfüllen kann, z.B. aufgrund eines permanenten Lidschlusses beim » Blepharospasmus.
- Glabellafalten
- sind vertikale „Zornesfalten“ zwischen den Augenbrauen.
- Haarfollikel
- wird auch Wurzelscheide genannt; hier befindet sich die Haarwurzel.
- Hemifazialer Spasmus
- ist ein halbseitiger Gesichtskrampf.
- Hyaluronsäure
- ist ein natürlicher Bestandteil der Haut, der viel Wasser binden kann. Künstlich der Haut zugeführt, sorgt injizierte Hyaluronsäure für mehr Spannkraft z.B. bei » statischen Falten.
- Infantile Zerebralparese
- (ICP): wird auch frühkindliche Hirnlähmung genannt. Bei ICP werden haltungs- und bewegungssteuernde Zentren des Gehirns vor der Geburt geschädigt mit der Folge vielfältiger Störungen der normalen motorischen Entwicklung (z.B. Spastiken).
- Intrinsisch
- nennt man interne Einflüsse, z.B. auf die Haut (z.B. genetische Veranlagung).
- Kollagen
- wird in der Dermis gebildet und spielt für die Elastizität des Bindegewebes und der Knochensubstanz eine wichtige Rolle; die Produktion lässt im Laufe des Lebens nach. In der Faltenbehandlung wird künstlich gewonnenes Kollagen verwendet.
- Laser-Skin-Resurfacing
- ist eine Laserbehandlung, bei der die oberste Hautschicht abgetragen wird.
- Melanine
- sind Pigmente, die beim Menschen die Färbung der Haut, Haare oder Augen bewirken; durch » UV-A-Strahlung angeregt, bräunt Melanin die Haut und sorgt so für einen natürlichen Sonnenschutz.
- Melanozyten
- sind Zellen, die das Pigment » Melanin produzieren.
- Minimal-invasiv
- steht für einen kleinstmöglichen Eingriff bzw. kleinstmögliches Eindringen bei einer Operation oder Behandlung – so schonend wie möglich.
- Nasolabialfalten
- sind » orthostatische Falten zwischen Mundwinkel und Nase.
- Neurogene Detrusorhyperaktivität
- Harninkontinenz aufgrund einer neurologischen Grunderkrankung: Bei Patienten mit MS oder einer Verletzung des Rückenmarks können Nerven, die an der Kontrolle des Detrusormuskels beteiligt sind, geschädigt sein.
- Neurotransmitter
- sind Botenstoffe, die die Erregung von einer Nervenzelle zur anderen oder zu einer Muskelzelle weiterleiten.
- Orthostatische Falten
- siehe » Schwerkraft-Falten
- Primäre axiliäre Hyperhidrose
- ist krankhaftes, extremes Schwitzen unter den Achseln.
- Procerus
- ist ein kleiner Muskel im Bereich der Hautregion zwischen den Augenbrauen und zusammen mit dem » Corrugator für das Entstehen von » Glabellafalten verantwortlich.
- Säureschutzmantel
- trägt zum Schutz vor Krankheitserregern und Austrocknung sowie vor dem Eindringen von Schad- und Reizstoffen bei – indem die oberste Hautschicht einen sauren pH-Wert von durchschnittlich 5,5 aufweist.
- Schwerkraft-Falten oder orthostatische Falten
- sind Falten, die durch die nachlassende Festigkeit der Haut im Alter entstehen.
- SMAS
- (Superficial Musculo Aponeurotic System): nennt man ein Facelift, Straffung der Schichten unter der Haut.
- Strabismus
- ist die medizinische Bezeichnung für Schielen; beim Schielen kommt es durch Störungen am Augenmuskel zu einer fehlerhaften Koordination beider Augen.
- Subkutis
- Unterhaut, unterste Hautschicht, dient als Energiespeicher, Wärmeisolationsschicht und Puffer gegen Stöße.
- Subsurfacing-Methode/Photorejuvenation
- nennt man die Lasermethode, bei der durch Hitzeeinwirkung die Kollagenneubildung angeregt wird.
- UV-Strahlung
- (ultraviolette Strahlung): ist Bestandteil des Sonnenlichts und unterscheidet sich durch Wellenlängen: UV-A 320 - 400 nm (langwellig), durchdringt mehr als 50 Prozent der » Lederhaut, lässt die Haut bräunen, sorgt aber auch für die Alterung
- Zervikale Dystonie
- ist gekennzeichnet durch unwillkürliche, abnorme und schmerzhafte Kopfstellungen und Kopfbewegungen, die durch überaktive Hals- und Nackenmuskeln bedingt sind. Sie wird auch „Schiefhals“ genannt.